Haußmann: Klimawandel mit Technologieoffenheit begegnen

v.l.: Oliver Martin, Jochen Haußmann MdL und Marcel Distl

Beim Liberalen Frühschoppen in der Vaihinger Vinothek unterstrichen MdL Jochen Haußmann (Stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender), Marcel Distl (FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 266 Neckar-Zaber) und Oliver Martin (FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 265 Ludwigsburg) die Notwendigkeit liberaler Politik zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

Marcel Distl forderte, sich in besonderem Maß um die jungen Menschen zu kümmern, deren Belange seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie eindeutig zu kurz gekommen sind.  Als höchstes Gut in der Politik bezeichnete Oliver Martin, das Vertrauen der Menschen in die handelnden Politiker und nannte als Beweis den Genscher-Effekt. Der FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher gehörte zu Lebzeiten zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Politikern. Martin`s Botschaft: Die Erststimme steht für das Vertrauen in den Wahlkreiskandidaten und die Zweitstimme für das Vertrauen in die Partei. Und: "Die Zeit der Erbhöfe in sogenannten schwarzen und roten Wahlkreisen sind in einem Fünf-Parteien-System vorbei."

Oliver Martin

Jochen Haußmann blickte zunächst auf die für die Freidemokraten erfolgreiche Landtagswahl im März zurück. Die FDP-Fraktion ist mit 18 Mitglieder um 50 Prozent angewachsen. Die Koalitionsgespräche mit den Grünen und der SPD scheiterten an Winfried Kretschmann. Gegen den Willen der eigenen Basis setzte er die bestehende Koalition mit der willfährigen CDU unter Führung von Thomas Strobl fort, der nicht einmal seinen eigenen Wahlkreis Heilbronn gewinnen konnte.

Bezeichnend für die „grün-schwarze Koalition der Verbalsparer“ ist eine noch stärker aufgeblähte Regierung mit inzwischen 14 Staatssekretären (gegenüber 4 in 2021!), einem weiteren Ministerium und eine um EUR 15 Mrd. geplante „coronabedingte“ Zunahme der Neuverschuldung seit Pandemieausbruch.

Jochen Haußmann MdL

Zur Eingrenzung des Klimawandels forderte Haußmann Technologieoffenheit statt staatlich verordneter Vorgaben. Dem kostenlosen ÖPNV (Öffentlichem Personennahverkehr) erteilte er eine klare Absage, da dadurch Tarifanpassungen zur Mitfinanzierung notwendiger Investitionen unmöglich gemacht würden. Aus Gründen der Generationengerechtigkeit mahnte er eine überfällige Reform der Pflegeversicherung angesichts der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft an. 

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