FDP-Ludwigsburg bei der Diesel-Demo in Stuttgart

Starkes Interesse vor allem für Redner der FDP

Zahlreiche Demonstrationsteilnehmer hatten sich auch aus Ludwigsburg auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Sie waren damit dem Aufruf der Ludwigsburger Kreisvorsitzenden Stefanie Knecht gefolgt, hier auch aus Ludwigsburg ein starkes Zeichen zu setzen. "Wir haben in Ludwigsburg zwar noch keine Fahrverbote, aber die Gefahr ist noch lange nicht vorüber" erklärte sie. Stefanie Knecht fügte hinzu: "Flächendeckende Fahrverbote in Ludwigsburg hätten dramatische Folgen für den Verkehr im gesamten Landkreis Ludwigsburg."

Die ersten Liberalen aus Ludwigsburg treffen ein. Mit dabei der Kreisgeschäftsführer Wolfgang Vogt (Mitte), die Hemmingen Gemeinderätin Barbara von Rotberg und Bernhard von Rotberg, Laura Gareiss (rechts) und Maximilian Klett (2. v.l.) und Sascha Huber
Auch er ist gegen flächendeckende Fahrverbote: Der FDP-Landtagsabgeordnete Daniel Karrais

Selbst wenn nur die Friedrichstraße mit einem Fahrverbot überzogen würde, wäre beispielsweise für die Remsecker der letzte direkte Zugang zur Autobahn abgeschnitten. Bei einem flächendeckenden Fahrverbot wäre große Umwege erforderlich für die Bürger aus vielen Nachbargemeinden. "Berufspendler aber auch z.B. Ältere und Kranke wären ausgesperrt; der Zugang zum Krankenhaus wäre für sie abgeschnitten" betont Stefanie Knecht. "Die verheerenden Folgen für Kulturangebote und Tourismus in der Stadt kann man jetzt schon in Stuttgart an zahllosen gekündigten Theater-Abos ablesen".

Vor allem der FDP/DVP-Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke aber auch die weiteren Redner der FDP, Gabriele Reich-Gutjahr MdL und Judith Skudelny MdB machten dies in ihren eindringlichen Reden sehr deutlich.

Rede des FDP/DVP-Fraktionsvorsitzenden Dr. H.-U. Rülke

"Selbstverständlich müssen wir vernünftige und abgewogene Maßnahmen ergreifen, um auch in Zukunft die Gesundheit der Bürger in unserer Stadt zu schützen" betont der FDP Ortsvorsitzende Wolfgang Vogt. "es kann aber nicht sein, dass mit fragwürdigen Grenzwerten und dem Sinn der EU-Regeln widersprechenden Spitzenwertmessungen in das Eigentum der Menschen und in ihre Bewegungsfreiheit eingreifen wird, wenn gleichzeitig beim Adventskaffee am dritten Advent die Stickoxidwerte in der Wohnung viel höher sind als zu Spitzenzeiten am Neckartor oder in der Friedrichstraße. Hier fehlt jede Verhältnismäßigkeit. Daher muss hier gegengesteuert werden."

Für die Jungen Liberalen aus Ludwigsburg mit vor Ort unter anderem Maximilian Klett und Laura Gareiss

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