Landtagskandidat Roland Zitzmann zu Besuch bei Prof. Dr. Stefan Mecheels, Hohenstein Institute, in Bönnigheim

Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland

Mit Interesse und Aufgeschlossenheit erkundigte sich Prof. Stefan Mecheels, CEO der Hohenstein Institute in Bönnigheim, nach dem persönlichen Werdegang von Roland Zitzmann und nach seiner Motivation, bei der FDP Verantwortung zu übernehmen und sich um ein politisches Amt zu bewerben.

Zitzmann hatte sich nach 12 Jahren Bundeswehr zunächst als Fuhrunternehmer selbstständig gemacht und wechselte anschließend zu einem großen Unternehmen, für das er heute als Produktmanager für die Bereiche Ausbildung und Fortbildung bundesweit tätig ist. Von seinem Schwager angeregt und auf sein ehrenamtliches Engagement angesprochen, kam er seinerzeit zu den Freien Demokraten „weil es bei ihnen keinen Fraktionszwang und keine ideologische Ausrichtung gibt“. Er berichtete von seiner „Politik für den Menschen“ und seinen Erfolgen an der Parteibasis als langjähriger Vorsitzender des FDP Ortsverbandes. Mit seinem Gastgeber war er einig, dass heute zu wenige Politiker die Lebenswirklichkeit der Bürger durch eigene berufliche Erfahrung kennen. „Vor allem sitzen in allen Gremien von den Kommunalen bis in den Landtag und Bundestag zu wenige Unternehmer und Wirtschaftsfachleute“, ergänzte Mecheels.

Die Hohenstein Institute, ein Familienbetrieb in 3. Generation, sind akkreditiertes Prüflabor und Forschungsdienstleister. Sie fertigen textiltechnologische und chemische Prüfungen nach Standards an, zertifizieren gewerbliche Textilpflege, prüfen und entwickeln Passform von Bekleidung in 3D-Technik, ebenso Persönliche Schutzausrüstungen, erledigen Schadstoffprüfungen mit Umweltmanagement, um nur einige der Bereiche des breitgefächerten Leistungsspektrums zu nennen. In den letzten Jahrzehnten verlagerten sich Firmenstandorte zunehmend in amerikanische, asiatische und osteuropäische Länder. Die Dienstleistung folgte damit der Verlagerung der Produktionsstätten in diese Länder, insgesamt sind mittlerweile etwa 1000 Mitarbeiter weltweit in allen bedeutenden Produktions- und Einkaufsregionen für Textilien tätig.

Im weiteren Gespräch wurden die Probleme von Politik und Wirtschaft durch die gravierenden Einbrüche in der Pandemie vertieft. Verbunden mit den teilweise existenzgefährdeten Rückgängen bei großen und kleineren Unternehmen sowie Selbstständigen war die Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

Marcel Distl

Stellv. Kreisvorsitzender; Ortsvorsitzender Freiberg-Ingersheim-Pleidelsheim

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