Neue Energie für die Wirtschaftswende

Bundestagsabgeordneter Konrad Stockmeier zu Gast beim Neujahrsempfang des FDP-Kreisverbandes Ludwigsburg

Beim diesjährigen Neujahrsempfang des FDP-Kreisverbandes hieß die FDP-Kreisvorsitzende Viola Noack den FDP-Bundestagsabgeordneten Konrad Stockmeier herzlich willkommen. Stockmeier ist seit 2021 Abgeordneter und ist Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie.
„Vorgängerregierungen haben uns sehenden Auges in eine energiepolitische Abhängigkeit von russischem Gas gebracht“, erklärte Stockmeier. „Von dieser Abhängigkeit konnten wir uns sehr schnell lösen“, so der Abgeordnete weiter. Als Liberaler sei es ihm ohnehin ein Anliegen, nicht in Problemen, sondern in Lösungen der Probleme zu denken.

Die beiden Bundestagskandidaten Andrey Belkin (links) und Oliver Martin (rechts) mit Konrad Stockmeier (Foto: Wolfgang Vogt)

„Als Energiepolitiker bin ich vom mittelständischen Betrieb bis zum Großkonzern, mit allen Unternehmen im Gespräch“, berichtet Stockmeier. So äußeren alle Unternehmen sowie deren Mitarbeiter den Wunsch ihnen mehr Freiräume zu geben und weniger Bürokratie so wie staatliche Entscheidungen aufzuerlegen. „Wir sind als FDP die einzige Partei, die diesen Freiräumen nicht misstraut, sondern vertraut“, betonte Stockmeier.

Technologieoffenheit sowie Technologievielfalt sei keine bloße Floskel der FDP: „Vor Jahren war es nicht vorstellbar, dass Smartphones alltägliche Produkte sind. Heute nutzen wir sie alle, möglich gemacht durch technologischen Fortschritt. Dieses Beispiel lässt sich auf jede Technologie anwenden“, so Stockmeier.
Oliver Martin, FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 265 Ludwigsburg, stimmte den Ausführungen Stockmeiers zu. Er sei selbst Unternehmer und könne dies bestätigen: „Vor lauter Bürokratie kommen wir gar nicht mehr zum Umsetzen“. „In unruhigen Zeiten können nicht einfach nur Koalitionsverträge abgearbeitet werden, sondern es muss angepackt werden, um die aktuellen Problematiken zu lösen“, führte Martin weiter aus.
Andrey Belkin, FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 266 Neckar-Zaber, ging auf die bürokratischen Hürden für Ehrenamtliche ein, beispielsweise bei Datenschutzrichtlinien für Webseiten: „Wir dürfen uns nicht wundern, dass das Ehrenamt immer unbeliebter wird, wenn die Hälfte der Zeit auf die Recherche des richtigen Cookie-Banners vergeht“, erklärte Belkin.
Beim Dreikönigstreffen der FDP in der Stuttgarter Oper, machte der Parteivorsitzende Christian Lindner den Vorschlag, alle Berichtspflichten für Unternehmen ein Jahr lang abzuschaffen und nach einem Jahr zu schauen, welche Berichtspflichten vermisst werden. „Mein Optimismus ist: So viele werden das nicht sein“, so Belkin.
Auf die Frage hin, ob man als einzelner Abgeordneter etwas bewirken könne, antwortete Stockmeier mit „ja“. So habe er sich in den vergangenen drei Jahren stark dafür eingesetzt, dass das Bundeswirtschaftsministerium einen Plan für die Speicherung von Energie entwickelt. „Klar ist, dass wir produzierte Energie speichern müssen, wenn sie nicht direkt gebraucht wird“, betonte Stockmeier. Inzwischen gebe es seitens des Ministeriums hierfür eine erste Strategie.

v.l.n.r. Andrey Belkin, Konrad Stockmeier, Oliver Martin (Foto: Wolfgang Vogt)
v.l.n.r. Bundestagskandidat Oliver Martin, Kreisvorsitzende Viola Noack, Bundestagsabgeordneter Konrad Stockmeier (Foto: Wolfgang Vogt)

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