Die Straßenschäden an der Neckarbrücke in Ludwigsburg haben ein nicht mehr akzeptables Ausmaß erreicht

Ludwigsburg, 5. Juni 2025. Der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung und der Ludwigsburger Landtagskandidat Wolfgang Vogt riefen bei einem Ortstermin an der marodierenden Neckarbrücke in Ludwigsburg Richtung Neckarweihingen wegen des verkehrsgefährdenden Straßenzustands die Polizei. Seit Monaten kündigt das Regierungspräsidium eine neuerliche Sanierung der Neckarbrücke Richtung Neckarweihingen an. Passiert ist bis heute nur eines: Der Straßenzustand hat einen verkehrsgefährdend wirkenden Zustand erreicht. Christian Jung: „Hier kann es jederzeit zu einem schweren Unfall kommen. Da muss sofort etwas geschehen.“ Als Konsequenz aus dieser Einschätzung rief Christian Jung umgehend die Polizei herbei, die ihrerseits die technischen Dienste der Stadt zu Rate zog.
Die Neckarbrücke war (die LKZ berichtete zuletzt am 30.05.2025) 2027/2018 für ca. 1,5 Millionen im Auftrag des Regierungspräsidiums saniert worden. Dabei waren zumindest Teile der Arbeiten so mangelhaft ausgeführt worden, dass schon nach nur wenigen Jahren wieder schwerste Schäden am Bauwerk aufgetreten sind. So treten offen sichtbar und großflächig die Stahlträger des Stützbauwerks aus den Löchern im Fahrbahnbelag hervor. „Ich frage mich, ob für diese offensichtlich mangelhafte Arbeit die Rechnungen mit Steuergeldern bezahlt worden sind und ob wenigstens Gewährleistungsansprüche gegen das Bauunternehmen gesichert worden sind. Es kann doch nicht angehen, dass für diese mangelhafte Arbeit der Steuerzahler nun zum zweiten Mal zahlen muss,“ stellte der FDP-Landtagskandidat Wolfgang Vogt fest. Er ergänzte: „Die Ausflüchte, mit denen sich das Regierungspräsidium in der LKZ zitieren lässt, zeigen deutlich zweierlei: Ja, hier ist mangelhafte Arbeit abgeliefert worden und Nein, das Regierungspräsidium hat seine Aufgaben zur Herstellung eines verkehrssicheren Straßenzustands nicht im Griff. Wäre es anders, wären die schweren, offensichtlichen Schäden längst behoben“.

Bericht in der Ludwigsburger Kreiszeitung
Bericht in der Stuttgarter Zeitung
"Da muss sofort etwas geschehen" - FDP-Politiker rufen die Polizei