Bildung statt Social-Media-Verbote!

Wir brauchen Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche und nicht neue Verbote

Zu der Forderung des Grünen Spitzenkandidaten Cem Özdemir, jungen Menschen bis 16 Jahre den Zugang zu sozialen Medien zu verbieten, erklärt Wolfgang Vogt, FDP-Landtagskandidat im Wahlkreis 14 Ludwigsburg: "Junge Menschen lernen, indem sie Erfahrungen machen. Sie von der Außenwelt wegzuschließen, indem man ihnen den Zugang zu den Sozialen Medien verbietet ist völlig lebensfremd. Als Liberaler bin ich fest davon überzeugt, dass auch junge Menschen sehr wohl selbst Entscheidungen und eine Auswahl treffen können. 

Wolfgang VogtWolfgang Vogt

Man muss ihnen allerdings das notwendige Wissen vermitteln, um sich eine qualifizierte Meinung bilden zu können, um Fakenews und Beeinflussung, um Spam von ernsthaften Beiträgen zu unterscheiden. Das alles geht aber nur, wenn die jungen Leute auch Zugang zu solchen Medien haben. Meine Position ist glasklar: Bildung statt Verbote!
Völlig rätselhaft ist mir in diesem Zusammenhang, wie ein Wahlrecht ab 16 Jahren ausgeübt werden soll, wenn den jungen Menschen bis 16 Jahre der Zugang zu wesentlichen Informationsquellen verboten wird.
Völlig rätselhaft ist mir an dieser Stelle, wie es zusammenpassen soll, junge Menschen mit 16 Jahren für wahlmündig zu halten, ihnen aber gleichzeitig unterstellt, dass sie bis zum 16. Lebensjahr nicht mündig genug seien, sich in sozialen Medien eine eigene Meinung zu bilden.
Im Übrigen wäre ein solches Verbot ein weiterer Schritt in den totalen Überwachungsstaat, denn nur mit einer permanenten Facetime-Kontrolle der Identität des Handynutzers ließe sich ein solches Verbot überwachen." 

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