Bezirksvorstand der FDP Region Stuttgart nominiert Kandidaten zu Bundestags- und Europawahl 2009

(Stuttgart) Am Donnerstag, dem 2. Oktober 2008, fand im Turm des Hauptbahnhofs die Bezirksvorstandssitzung der FDP Region Stuttgart mit der Nominierung der Kandidaten für Bundestags- und Europawahl 2009 statt. Harald Leibrecht MdB, Abgeordneter für den Wahlkreis Neckar-Zaber (266), wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Martin Müller aus Ludwigsburg gewann klar den Platz zwei im Bezirk für die Europawahl 2009. Harald Leibrecht MdB (47) studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre in Straßburg, Heidelberg, London und den USA. Als langjähriger Unternehmer gilt Leibrecht neben der Außen- und Sicherheitspolitik auch als Fachmann in den Bereichen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Der Ingersheimer Liberale ist seit Oktober 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags und vertritt dort den Wahlkreis Neckar-Zaber. Als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses gilt der Schwerpunkt seiner Arbeit in Berlin der internationalen Politik. Besonders am Herzen liegt ihm das transatlantische Verhältnis und der politische Diskurs mit China, gerade auch in der Tibetfrage. Hierzu Harald Leibrecht:
„Auch wenn die Europäische Union für uns der wichtigste Partner ist und bleibt, liegt mir nach wie vor an einem guten und konstruktiven Verhältnis zu den Vereinigten Staaten. Amerikanische Präsidenten kommen und gehen – bleiben müssen aber die engen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verbindungen unserer Völker. So liegt mir auch und gerade in Zukunft an der Freundschaft mit den USA. Dabei setze ich auf einen kritischen Dialog mit Amerika, weil es eben z. B. um Fragen von Menschenrechten in Guantanamo oder um das amerikanische Raketenabwehrsystem in Polen geht. Eine echte Partnerschaft beruht auf dem Vertrauen beider Seiten. Die USA müssen endlich lernen und akzeptieren, dass sie nicht selbstherrlich die Welt nach ihren Wünschen ändern können.
Mein besonderes Interesse gilt nach wie vor Asien und hier insbesondere China. Wir können und dürfen die Augen vor den wirtschaftlichen Entwicklungen dieses Riesenreiches nicht verschließen. Wir müssen die Fortschritte anerkennen und China in der Weltgemeinschaft enger einbinden.
Mit Sorge sehe ich nach wie vor die Menschenrechtssituation im Land, insbesondere was den Umgang mit Minderheiten betrifft. Mein Gespräch vor wenigen Wochen mit dem Dalai Lama, aber auch mit chinesischen Politikern und dem Botschafter zeigt einmal mehr, dass es bis zu einer Lösung der Tibetfrage noch ein weiter Weg ist.“

Martin Müller (40) ist ein Kind der Region, in Ludwigsburg geboren, in Asperg aufgewachsen und dort auch bis zum Abitur zur Schule gegangen. Müller ist verheiratet, hat zwei Kinder und nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Stuttgart-Hohenheim, Lyon
(Frankreich) und Nürnberg, nach mehreren beruflichen Stationen, seit 2004 als selbstständiger Unternehmensberater tätig. Er ist Vorsitzender des Ortsverbands Ludwigsburg und Geschäftsführer des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg zudem auf Landesebene aktiv als Mitglied im Landesfachausschuss Wirtschaft. „Bei vielen Menschen in Europa dominiert im Moment der Verdruss, wenn sie an Europa denken.“ so Martin Müller. „Ich möchte für Europa 2009 informieren, begeistern, Sympathien für Europa gewinnen. Das sind meine Ziele.“

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